Fig. 37. Das große Gehirn verschiedener Säugetiere von oben gesehen, im Umriss um den Verlauf der Furche zu zeigen. (6 nach GRATIOLET, die übrigen nach der Natur).
1 Hund (2/3 der natürlichen Größe). 2 Kalb (1/2). 3 Schaaf (2/3). 4 Schwein (2/3). 5 Delphin 1/2). 6 Cercopithecus Sabaeus (2/3). 7 Schimpanse (1/2).
Die obere Reihe zeigt den gewöhnlichen Typus der Faltenbildung, die untere (Celaceen und Primaten) einen abweichenden.
In l—4 bezeichnet a die ungefähre Grenze, von welcher nach vorn transversale, nach hinten longitudinale Faltenrichtung vorherrscht. b Bogenwindung. r Riechwindung. In 5 ist die longitudinale Faltenrichtung an der ganzen Oberfläche vorherrschend, löst sich aber im Occipitalteil durch sekundäre Falten in eine netzförmige Anordnung der Furchen auf. In 6 und 7 bezeichnet r (der ROLANDO'sche Spalt) die Grenze, von der aus nach vorn longitudinale, nach hinten transversale Faltenrichtung vorherrscht. V Zur Oberfläche tretender Teil. der Bogenwindung (Zwickel und Vorzwickel).