§. 21.
Von dem Mechanismus der Entstehung der Gefühle.

218. Wir haben bisher für das Gefühl teleologisch eine bestimmte Stelle in dem Ganzen des körperlich geistigen Lebens gesucht, und eine Vermutung über die formelle Eigentümlichkeit der Anlässe gewagt, von denen es ausgeht. Es bleibt noch die andere Frage nach dem physiologischen Mechanismus, durch welchen jenen Umständen seine Hervorbringung gelingt. Schon mehrfach ist ein allgemeiner Grundsatz hervorgehoben worden, der in seiner Selbstverständlichkeit für die Beurteilung der Wechselwirkung zwischen Seele und Körper ebenso notwendig ist, als er häufig vernachlässigt wird. Zustände des Körpers werden nie durch ihr bloßes Vorhandensein, sondern nur durch ihre Einwirkung auf die Seele und nur nach Maßgabe derselben zu Anreizen für ihre Tätigkeit; diese Einwirkung aber ist überall an die Fortleitung einer eingetretenen Veränderung bis zu den Zentralorganen des Nervensystems gebunden. In wiefern kann nun jene Übereinstimmung oder jener Widerstreit zwischen der Wirkung eines Reizes und den Bedingungen einer Tätigkeit als ein mechanisches Moment angesehen werden, von dem eine Einwirkung auf die Seele denkbar ist? Offenbar bleiben Harmonie und Disharmonie zweier Prozesse so lange wirkungslose Abstraktionen, als sie nur Vergleichungen beider bedeuten, welche unser zusammenfassendes Denken anstiftet; der Gegensatz oder die Einheit, welche sie für unsere Reflexion zeigen, muß, um wirksam zu sein, auch objektiv in dem Substrat beider Prozesse einen reellen Effekt hervorgebracht haben. Eines Reizes Wirkung darf nicht nur den Bedingungen einer Tätigkeit widersprechen, sondern muß ihr widerstreben, und nur in dem Masse, als ihr Kampf gegen diese Tätigkeit eine wirkliche reelle Veränderung des Substrats erzeugt hat, in welchem er vorgeht, ist er als ein mechanisch wirksames Moment zu betrachten, das vermöge des Zusammenhangs aller Teile weiteren Einfluß auf das Leben und die Seele ausüben kann. So wenig ein Sinn die mannigfaltigen Eindrücke verschieden wahrnimmt, weil sie verschieden sind, sondern nur weil und so weit sie verschieden auf ihn wirken, so wenig nimmt das Gefühl ein Mißverhältnis wahr, weil es eines ist, sondern weil es als solches wirkt. Wir kommen hierdurch auf eine frühere Bestimmung zurück. In, dem Gefühle, sagten wir, obgleich wir es als Maß der Übereinstimmung zwischen Reizung und Funktion bezeichnen, ist doch nicht diese Dreifaltigkeit von Ereignissen zu finden, dass erstens jene Einwirkung so wie die Bedingungen der Funktion beobachtet, zweitens beide mit einander verglichen, drittens endlich an das gefundene Resultat des Vergleichs ein bestimmter Grad der Lust oder Unlust geknüpft würde. In der Tat, im Bewußtsein ist nichts von dem Allen, als das Ende, das Gefühl selbst; aber alles dies, was sich im Bewußtsein nicht ereignet., muß doch irgendwo wirklich stattfinden. Jene beiden Glieder des Verhältnisses, Reizung und normale Funktion, müssen zuerst als physische Prozesse existieren, sie müssen zweitens sich vergleichen, indem sie durch Wechselwirkung ein Produkt erzeugen, welches nun als ein neues Motiv weiterer Ereignisse drittens die Entstehung des Gefühls in der Seele bedingt.

219. Wollen wir uns nun über den Hergang dieser Dinge eine nähere Vorstellung bilden, so dürfen wir einen etwas mühsamen Umweg durch eine Reihe denkbarer Fälle nicht scheuen.
        Zwei Annahmen bieten sich zuerst dar. Es kann einmal die Wirkung eines Reises, ohne die physischen Funktionsbedingungen eines Nerven zu stören, als ein für ihn gleichgültiger Prozeß den Zentralorganen zugeführt werden, und durch sie in der Seele einen Erregungszustand erzeugen, der den psychischen Bedingungen ihres Daseins widerstreitend oder angemessen, ein Gefühl in ihr hervorruft, dessen Natur physiologisch mithin vollkommen unerklärbar bliebe. Es gibt solche Fälle gewiß. Ein komischer Anblick erregt z. B. ein Gefühl der Lust, dessen Grund sicher nicht in einer größern Zuträglichkeit der wahrgenommenen Umrisse für die Tätigkeit des Sehnerven, sondern in einer sehr mittelbaren Forderung beruht, welche gewisse Richtungen der geistigen Tätigkeit durch die Einwirkung des an sich ganz gleichgültigen optischen Eindrucks erfahren. Aber nicht alle sinnlich angeregten Gefühle können aus einer solchen Störung oder Forderung der Seele durch wahrgenommene physisch gleichgültige Nervenprozesse entspringen; wir müssen auch der zweiten Annahme einen Bereich der Anwendung lassen, nach der sie umgekehrt aus der Wahrnehmung der schon fertig der Seele zugeleiteten Störungen körperlicher Tätigkeiten entstehen. Jene Messung und Vergleichung der Reizung mit den Bedingungen des Lebens muß hier noch auf dem Grund und Boden der physischen Wirkungen geschehen; diese Klasse der Gefühle muß von einem eignen gefühlserzeugenden Nervenprozeß abhängen.

220. Es fragt sich nun weiter, wo und wie dieser Prozeß erregt werde. Auch hier sind zwei denkbare Annahmen. Setzen wir zuerst den Fall, dass ein äußerer Reiz, z. B. der der Wärme, früher bei geringeren Graden seiner Einwirkung fast gleichgültig empfunden wurde, bei höheren dagegen neben der fortdauernden Empfindung seines qualitativen Inhaltes ein Schmerzgefühl erzeuge, so läßt sieh vorstellen, dass seine Wirkung im letztern Falle gleichzeitig zwei verschiedene Nervenprozesse erzeuge. Der eine besteht in jener Tätigkeit, die der Funktion des Nerven eigentümlich und normal, von den mittlern Größen der Reize hervorgebracht zu werden pflegt und einer eigentümlichen Gradation, den graduellen Unterschieden in der Qualität der Reize entsprechend, fähig ist. Der andere, von der übermäßigen Stärke des Reizes abhängend, bestände als Störung oder Abnutzung des Nerven in irgend einem mechanischen oder chemischen Auflösungsprozesse des Nervensubstrates. Beide Ereignisse brauchen einander nicht zu hemmen, sie können neben einander verlaufen; beide, fortgeleitet zum Gehirn, wirken hier auf ein und dasselbe Zentralorgan ein und für jedes von ihnen besitzt die Seele eine besondere Form des Bewußtwerdens; sie nimmt den ersten Prozeß, den funktionellen, als Wärmegrad, den zweiten, den der Störung als Schmerzensgrad wahr, wie sie analog die Schwingungsfrequenz des Lichtäthers als Farbennuance, die Oszillationsweite dagegen als Helligkeitsgrad empfindet. Neben dieser einen Annahme könnte man nicht übel geneigt sein, nach einer sehr gewöhnlichen physiologischen Anschauungsweise unserer Tage eine andere zu bilden, welche beide Wahrnehmungen, die des Empfindungsinhalts und die des Schmerzes, an verschiedene Zentralorgane verteilte. Die Meinung dieser zweiten Annahme würde diese sein, dass wir in dem Nervenprozeß, der durch den äußern Reiz entsteht, jene beiden Zweige nicht zu unterscheiden brauchten, dagegen die Gesamtheit dieses Prozesses zu zwei verschiedenen Zentralorganen geleitet dachten, auf deren abweichende Organisation er verschieden wirkte. In dem einen würde er eine Veränderung erzeugen, welcher die Seele durch die Form der Empfindung, in dem andern eine solche, auf welche die Seele durch die eigentümlichen Gefühle der Lust und Unlust antwortet.

221. Man kann noch eine dritte Ansicht haben, nämlich die, dass beide vorige Annahmen unnötige Spitzfindigkeiten sind. Warum, so wird man fragen, sollen wir ein schmerzhaftes Gefühl nicht als einen einzigen Vorgang betrachten, beruhend auf einem einzigen Nervenprozeß, der zu einem einzigen Zentralorgan fortgeleitet, ganz so wie jeder empfindungserzeugende Vorgang, eine Wahrnehmung hervorruft, nur weil er anders geformt ist, als dieser, nicht eine gleichgültige, sondern eine unlustige? Warum sollen wir das, was wir an diesem Vorgange in unserm Denken unterscheiden können, nämlich den qualitativen Inhalt und jenen Anteil, der an ihm genommen wird, auch als im Sein von einander geschieden betrachten, so sehr, dass wir jedes dieser beiden Glieder des Ganzen auf einen besondern Prozeß oder ein besonderes Organ zurückzuführen suchen müßten? Der Grund zu diesem Versuche liegt nun darin, dass in der Tat beide Ereignisse auch in Wirklichkeit von einander trennbar sind, und gar häufig die Gefühle der Unlust da fehlen, wo sie zu andern Zeiten eintreten, und wo ein widriger Reiz ohne Zweifel seinen störenden Einfluß doch wirklich ausgeübt hat. Ein Teil dieser Vorfälle ist sehr bekannt, und da viele von ihnen sich allerdings vielleicht auch ohne unsere Hypothesen erklären lassen, wollen wir ihrer zuerst gedenken. Man weiß, dass in Zuständen sogenannter erhöhter Aufregung des Nervensystems dieselben störenden Reize bald mehr, bald weniger schmerzlos empfunden werden. Begeisterte Exallation des Gemüts, heftige Leidenschaft, der gewöhnliche Rausch unterdrücken häufig die Gefühle des Wehe, auch wo sie nicht zugleich die Fähigkeit der gleichgültigen Perzeption des Reizinhaltes vermindern, diese im Gegenteil, wie bei manchen Versuchen des Märtyrthums, gerade zur Aufmerksamkeit auf den schmerzhaften Reiz erhöhen. Dagegen finden wir in Zuständen der Nervenschwäche die geringsten Störungen vom Gefühl der Unerträglichkeit begleitet. Wahrscheinlich ist die Erklärung, die man hiervon zu geben pflegt, in vielen Fällen richtig. Denken wir uns, dass die stetig fortgehende Tätigkeit eines Nerven, oder seine Fähigkeit zu wirken, durch irgend einen Umstand erhöht sei, so wird ein äußerer Reiz wohl die Form seiner Wirkungsweise nicht ändern und mithin keine qualitativ andere Empfindung verursachen, als sonst. Dagegen ist es wenigstens möglich, obgleich gar nicht so selbstverständlich, wie man es oft dafür zu halten scheint, dass der Reiz jetzt an dieser stärkeren Tätigkeit eine verhältnismäßig geringere Ablenkung oder Störung hervorbringen, die Intensität des Gefühls mithin sinken werde. Ist umgekehrt etwa ein Auge durch längeres Dunkel reizbarer, mithin von seinem Gleichgewichtszustände leichter ablenkbar geworden, so wird es ein plötzlich einfallendes rotes Licht zwar weder blau noch grün empfinden, sondern rot, wie immer, aber da der Reiz durch die Plötzlichkeit der Überraschung mehr wirkt als sonst, wird es schmerzhaft von ihm geblendet sein. Allgemein: eben weil die Stärke des Gefühls ein Maß des Verhältnisses zwischen Reizwirkung und Empfänglichkeit ist, kann sie bei gleichem Reize wechseln wegen der Veränderlichkeit, welcher die letztere aus andern Gründen ausgesetzt ist.

222. Es ist jedoch nicht wahrscheinlich, dass diese Erklärungsweise sich auch auf eine andere Klasse von Erscheinungen anwenden lasse, die namentlich bei Gelegenheit der Ätherisierung Kranker in neuerer Zeit nicht selten beobachtet worden sind. Die höheren Grade der Ätherwirkung heben allerdings Empfindung und Gefühl zugleich auf; bei geringeren Graden ist dies nicht immer der Fall; es bleibt vielmehr häufig mit dem Bewußtsein auch eine ziemlich deutliche Empfindlichkeit für Gegenwart, Qualität und Örtlichkeit eines angebrachten Reizes zurück, während das dem Reize sonst entsprechende Gefühl der Schmerzhaftigkeit fehlt. Manche Patienten nehmen nach Longet die Berührung ihres Zahnes durch das Instrument des Zahnarztes wahr, aber sie fühlen keinen Schmerz beim Ausziehen desselben. Ein anderer empfand das Zerreißen der Gewebe in der Nähe der Parotis, ohne doch von der Operation Schmerz zu leiden. Pirogoff erwähnt einen Kranken, der während der Operation einer fistula recto-vesicalis plauderte, Alles hörte und sah, die Operation empfand, aber doch keine Schmerzen von ihr fühlte. Ähnliches hat Heyfelder mitgeteilt, wie denn überhaupt diese Beobachtungen sich gemehrt haben, die lebhaft an jene Abstumpfung gegen Schmerzen erinnern, welche manche epidemische Exaltationskrankheiten des Mittelalters begleitete, und welche man so häufig in auffallendem Grade bei Geisteskranken angetroffen hat. Die merkwürdigsten von diesen Vorgängen scheinen mir jedoch die zu sein, welche von Beau in folgender Art geschildert worden sind. (Archiv. gener, de méd. Janv. 1848, ausführlich ausgezogen in Frorieps Notizen April 1848. S. 135—144.) "Im Januar kam ein Hauseranstreicher, der mit sehr stark markierter Bleikachexie behaftet war, im Hotel-Dieu unter meine Behandlung. Er machte uns darauf aufmerksam, dass der obere und innere Teil seines linken Schenkels durchaus gefühllos sei. Man konnte in der Tat die Haut dieser Gegend heftig kneipen und stechen, ohne dass er den mindesten Schmerz fühlte und ebenso wenig empfand er, wenn man mit dem Finger leicht über die bezeichnete Stelle strich. Er behauptete, an andern Körperteilen des Gefühls nicht beraubt zu sein; allein als ich ihn an verschiedenen Stellen knipp und stach, fühlte er ebenso wenig Schmerz, obwohl er empfand, dass man ihn knipp und stach, und selbst eine leise Berührung dieser Stellen ihm nicht entging. Zwei andere mit Blei vergiftete Subjekte boten Gelegenheit dieser Sache weiter nachzuforschen; auch diese konnte ich an verschiedenen Körperteilen, namentlich den Armen, kneipen und stechen, ohne dass sie Schmerz fühlten, während sie doch die Berührung mit der Stecknadel, den Fingern, ja selbst mit einer Federfahne deutlich empfanden." Beau schlägt vor, dieses Übel von der gewöhnlichen Anästhesie, der Unempfänglichkeit für Berührung und Schmerz zugleich, unter dem Namen der Analgesie zu trennen, worin wir ihm in soweit folgen werden, dass wir es Analgie nennen. Er fand übrigens die Gefühllosigkeit nicht auf die äußere Haut beschränkt; auch die Berührung des Zäpfchens wurde zwar empfunden, erregte aber keinen Würgekitzel; Berührung der Nasenhöhlen durch Federfahnen kein Niesen; Schnupftabak brachte auf der Conjunctiva nicht den gewöhnlichen beißenden Schmerz, sondern nur die Empfindung eines fremden Körpers hervor. Unter andern Krankheitsformen waren es besonders Hysterie und eingewurzelte Hypochondrie, in welchen Beau die Analgie nicht selten, und zwar der Heftigkeit der zugleich bestehenden Abdominalverstimmung entsprechend auftreten sah. Je mehr man darauf achten wird, um so häufiger wird diese merkwürdige Störung der Nerventätigkeit wahrscheinlich gefunden werden. So bemerkt man bei allgemeiner nervöser Verstimmung, wie sie bei Hämorrhoidalbeschwerden so häufig vorkommt, nicht selten bei vollkommener Unversehrtheit der Empfindungen und des Bewußtseins eine ganz eigentümliche Affektlosigkeit alles Wahrgenommenen; eine reiche, vollständig und bestimmt gesehene Landschaft steht wie Traum vor uns, ohne uns das Gefühl eines so lebhaften Eindrucks zu gewähren, wie er wirklich auf unsere Sinne geschieht; wir müssen eine Wand scharf ins Auge fassen, um uns ihrer Realität zu versichern; das Gefühl der Anstrengung verschwindet aus unsern Bewegungen; unsere ganze Existenz kommt uns wie eine fremde, uns wenig angehende, wie Fiktion, nicht wie Ernst vor. Dieser Mangel alles Ergriffenseins von dem, was den Körper erregt, so sehr geeignet, unser persönliches Selbstbewußtsein zu trüben, scheint nur eine andere Form jener Analgie, und nur ein geringerer Grad jenes seltsamen fassungslosen Untergehens in den Empfindungen, dessen Eintreten unter der Wirkung der Ätherdämpfe von Harless sehr schön geschildert worden ist. (Harless und v. Bibra, über die Wirkung des Schwefeläthers, 1847.)

223. Alle diese Phänomene nun verraten eine Ablösbarkeit des gefühlserzeugenden Nervenprozesses von dem nur empfindungserzeugenden, welche uns nötigen wird, auf eine jener beiden Hypothesen zurückzukommen. Bleiben wir zunächst bei den Wirkungen der Ätherisierung, als dem einzigen, der Bestätigung durch wiederholbare Experimente fähigen Beispiele stehen. Die erste Inhalation des Äthers mag zwar eine gewisse größere Erregung der Nerventätigkeit bedingen; aber überhaupt scheint uns eine solche nie in dem Maße eintreten zu können, dass durch sie die Störungsgröße eines feindlichen Reizes völlig zu Null würde, besonders wenn der Eindruck desselben nicht durch eine eben geschehende gewaltsame Tätigkeitsäußerung anderer Art unterdrückt werden, sondern nur an der größeren Nervenkraft eines sich ruhig verhaltenden Kranken abprallen sollte. Noch weniger läßt uns der Hinblick auf die nachfolgende allgemeine Lähmung aller Verrichtungen des Cerebrospinalsystecas diesen Grund der Schmerzlosigkeit wahrscheinlich finden. Vielmehr müssen wir uns wohl die Gesamtwirkung des Äthers als eine nach und nach fortschreitende Paralyse vorstellen, welcher die einzelnen Teile des Nervensystems sukzessiv zum Opfer lallen, und würden deshalb auch die Schmerzlosigkeit als ein Unmöglichwerden des gefühlserzeugenden Prozesses ansehen, das zu einer Zeit schon eintritt, in welcher die Entstehung und Fortleitung eines empfindungserzeugenden Vorgangs noch nicht verhindert ist.

224. Es fragt sich nun, welche der beiden früher genannten Hypothesen der Erklärung dieses Falles besser genügt, d. h. ob die Annahme eines besondern Zentralorgans oder die eines nur formell eigentümlichen Vorgangs in den Nerven die Entstehung des Gefühls und seine Unterdrückung in den Erscheinungen der Analgie erklärlicher macht. Die Vorstellung eines eigenen Zentralorgans für das Gefühl, zu welcher Harless in seiner scharfsinnigen Analyse der Ätherwirkungen, wenn ich ihn recht verstehe, hinzuneigen scheint, würde allerdings insofern sehr bequem sein, als die abgesonderte Lähmung dieses Organs den Verlust des Gefühls neben dem Fortbestande der Empfindung am allereinfachsten erläutern würde. Im Allgemeinen müssen wir jedoch gemäß unsern früheren Voraussetzungen mit der Annahme von Zentralorganen zurückhaltend sein. Denn da wir diese Organe nicht, wie so oft geschieht, für jene unglücklichen Teile ansehen dürfen, denen man die Realisierung und Verantwortung alles dessen aufzuladen berechtigt wäre, was sonst sich nicht verantworten und realisieren ließe, so müßten wir in der Gesamtheit der Organisation noch andere allgemeine und beständige Gründe für die notwendige Existenz eines Zentralorgans der Gefühle nachweisen können, ehe wir uns erlaubten, sie für die Erklärung dieses besonderen Falles anzunehmen. Diese Gründe könnten nur darin liegen, dass die Gefühle einesteils unter sich eine ähnliche Kombination und Systematisierung bedürften, wie die Empfindungen eine solche zum Zwecke ihrer Lokalisation und der räumlichen Anschauung verlangen, und dass sie andernteils einen ebenso bestimmt organisierten Zusammenhang mit andern Tätigkeiten voraussetzten, wie er zwischen den Funktionen der sensiblen, und motorischen Nerven besteht.

225. Das erste vorauszusetzen, haben wir gar keine Veranlassung. Abgetrennt von den Vorstellungen ihrer Ursachen sind die Gefühle keine Elemente, aus denen das geistige Leben ein in bestimmten Formen kombiniertes Ganzes zu erzeugen hätte. Sie bleiben vielmehr beständig in Größe und Gestalt den veranlassenden Empfindungsreizen entsprechend und an sie geknüpft; die sinnlichen, indem sie sich lokal auf die Stelle der Störung beziehen, die intellektuellen, indem sie mit den Vorstellungskreisen in Zusammenhang verharren, aus denen sie hervorgingen. Beide werden in dem Gemeingefühle des Körpers und in den allgemeinen Stimmungen des Gemüts nur scheinbar selbständig, wenn sie aus einer großen Summe kleiner Reize entspringen, deren keiner mehr überwiegend und deutlich im Bewußtsein hervorragt. Diese Betrachtungen würden uns deshalb veranlassen; Empfindung und Gefühl nicht von verschiedenen Zentralorganen, sondern von der verschiedenen Form zweier Prozesse abhängig zu denken, die beständig gleichzeitig und in denselben Nervenelementen vor sich gehn. Ja wir sind sogar geneigt, diese Voraussetzung, dass überall das Gefühl möglichst eng an den Empfindungsinhalt oder an jenes Ereignis überhaupt gekettet bleiben müsse, dessen Wert es messen soll, noch zur Bestreitung zweier anderer sehr gewöhnlicher Vermutungen zu benutzen, deren eine den Sinnesnerven, deren andere gewissen Teilen der Zentralorgane die Fähigkeit der Gefühle von Lust und Unlust abspricht.

226. Um diesen Gegenstand zu beurteilen, müssen wir vor allen Dingen darauf aufmerksam machen, dass weder im körperlichen, noch im geistigen Leben die Gefühle vereinzelte Erscheinungen sind, sondern dass in mannigfach abgestuften Graden und wechselnden Formen Gefühle ganz allgemein jeden Erregungsprozeß begleiten. Wir pflegen allerdings auf sie nur aufmerksam zu sein, wo sie in besonderer Stärke oder unter auffallenden Gestalten sich geltend machen, dennoch finden wir bei näherem Zusehen jede Wahrnehmung, z. B. von Farben, selbst von einfachen, mit einem leisen Gefühl verbunden, das sogar für verschiedene Farben, noch abgesehen von ihrer Zusammenstellung, einen ganz spezifischen Charakter besitzt. Man kann sich leicht davon überzeugen, wenn man die Farbeneinwirkung steigert. Wer durch ein gefärbtes Glas eine Landschaft betrachtet, wird sofort von dem eigentümlichen Eindruck betroffen werden, den sie jetzt macht, und der keineswegs allein von der Ungewöhnlichkeit der Anschauung herrührt, denn er ändert sich mit der Änderung der Farbe, und obgleich zuletzt alle diese einfarbigen Bilder ein ängstliches Gefühl erwecken, so unterscheidet sich im Anfang doch eine rote Beleuchtung durch aufregende und belebende Wirkung sehr von der Beklemmung, die sogleich am Beginn eine blaue hervorbringt. Wie sehr Licht und Finsternis überhaupt sich in dieser Beziehung unterscheiden, wie wenig ein Ton, ein Geruch, ein Geschmack rein objektiv wahrnehmbar ist, ohne von einem Gefühl der Annehmlichkeit oder des Mißbehagens begleitet zu werden, bedarf keiner Erwähnung. Aber auch der Gedankenlauf, selbst der abstrakteste, ist von Gefühlen beständig durchzogen. Nicht einmal den trocknen Satz der Identität oder den rein logischen Begriff der Verschiedenheit oder des Widerspruchs sind wir zu denken im Stande, ohne jenen mit einem wohltuenden Gefühl der Einheit zu begleiten, in diesen dagegen eine Spur von der Bitterkeit des Hasses und des Widerstrebens zweier Elemente hinein zu verlegen. Und endlich bringt die Schwerfälligkeit oder Leichtigkeit unserer Gedankenentwicklung beständig Gefühle der Lust und Unlust mit sich, durch die Alles, was in unserm Bewußtsein geschieht, zugleich ein Gegenstand der Teilnahme für unser Gemüt wird.

227. Die Beachtung dieses allgemeinen Vorkommens der Gefühle würde wahrscheinlich von jenen beiden physiologischen Sätzen abgehalten haben, deren Begründung wir noch einen Augenblick weiter verfolgen wollen. Den Sinnesnerven hat man die Fähigkeit, Schmerzen zu erregen abgesprochen. Beobachtungen freilich kann man auch über diesen Punkt nur an dem Sehnerven anstellen. Dass nun heftiger Lichtreiz sehr schmerzhafte, bohrende Gefühle in der Tiefe des Auges erzeugt, ist eine ganz gewöhnliche Erfahrung, die Jeder, der kein vorgefaßtes Interesse für die Schmerzlosigkeit des Sehnerven hat, ohne Zweifel auf ihn und seine Erregung beziehen wird. Aber man hat diese Erscheinung dadurch beseitigt, dass man die Netzhaut ihre Erregung auf die Fasern des Trigeminos übertragen und in diesen als Schmerz empfunden werden ließ. Eine solche Übertragung ist keineswegs unmöglich; wir sehen unter demselben Lichteinfluß auch in den Nasenzweigen des Trigeminus jenes eigentümliche Kitzelgefühl entstehen, das dem Niesen vorangeht. Man hat ferner darauf hingewiesen, dass, nicht oft zwar, aber doch zuweilen auch bei völlig amaurotisch erblindetem Auge der Lichtreiz schmerzhaft zu wirken fortfährt, obgleich er längst nicht mehr als Licht empfunden wird. Ph. von Walther gedenkt solcher Fälle; Romberg bezeichnet diese schmerzhafte Lichtscheu kurz als Beispiel von Hyperästhesie der Ciliarnerven (Lehrb. der Nervenkrankh. 1840. I. S. 238.) Dies Alles ist möglich, aber wodurch bewiesen? Warum könnte es nicht der Sehnerv selbst sein, der im ersten Falle den Schmerz des empfundenen Lichtes, im zweiten die Fortleitung einer schmerzerzeugenden Erregung vermittelt, die er in ihrer Qualität als Licht nicht mehr zur Wahrnehmung bringt? Ich will jedoch hierauf nicht bestehen; sondern anzudeuten versuchen, wie diese Meinung von der Schmerzlosigkeit der Sinnesnerven sich allerdings auch mit unserer Ansicht verträgt.

228. So wie jeder Sinnesnerv zur Perzeption einer bestimmten Reizklasse organisiert ist, so mag er wohl auch so eingerichtet sein, dass er wenigstens unter allen gewöhnlichen Umständen nur für jene Gefühle zugänglich ist, welche aus seinen adäquaten Reizen entspringen und entspringen sollen. Hieraus könnte eine große Empfindlichkeit der Nerven für funktionelle Störungen und zugleich eine große Unempfindlichkeit für alle außerhalb der normalen Funktion liegenden Veränderungen hervorgehn. Die befremdlichen Erfahrungen, welche man über die Wirkungslosigkeit sehr heftig eingreifender Reize gemacht hat, finden hierdurch ihre angemessene Erklärung, und ganz mit Unrecht hat man aus ihnen auf eine allgemeine Unempfindlichkeit einzelner Nerventeile für alle möglichen störenden Reize geschlossen. Wir wissen, dass schon ein einfacher möglichst scharf geführter Schnitt einen motorischen Nerven nicht so leicht zur Zuckung des ihm unterworfenen Muskels bestimmt, als ein anderer, der mit Zug und Quetschung verbunden ist. Die bloße Kontinuitätstrennung, ließe sie sich ohne alle Lagenveränderung der Teilchen in der Nähe des Schnittes ausführen, würde vielleicht ganz wirkungslos sein. Wenn nun der Sehnerv unter einem ähnlichen Schnitte höchstens Lichtempfindung, aber kein Schmerzgefühl vermittelt, und wenn die Netzhaut nach Magendie mit Nadeln zerstochen, oder manche Teile des Gehirns schichtweis mit dem Messer abgetragen keine Schmerzen erregen, was beweist dies sonst, als dass alle diese Teile gerade durch diese Reize zu keiner Störung zu bringen sind, die durch Gefühl wahrgenommen würde? Was aber berechtigt uns, diese Unempfindlichkeit ihnen für alle Reize zuzuschreiben? Könnte man in jenen Teilen des Gehirns eine Erregung künstlich hervorbringen, die in ihrer Form der ähnlich wäre, welche sie unter dem Einflusse des Vorstellungslaufes erleiden, so würden sie vielleicht zwar nicht Schmerzen, aber deutliche Gefühle der Unlust vermitteln. Und so dürften auch die Sinnesnerven, der Opticus für allzuheftigen Lichtreiz, der Gehörnerv für zu starke Töne selbst bis zum Schmerze reizbar sein, während andere Erregungsursachen spurlos an ihnen vorübergingen.

239. Wir kehren jetzt zu unserm vorigen Gegenstande zurück. Die Beispiele, die wir eben anführten, zeigen uns, dass es eines besondern Gefühlsorgans nicht bedarf, und dass die Fälle, wo selbst arge Reizungen einzelne Nerven nicht zu Schmerzen bestimmen, keineswegs die Annahme erfordern, dass diese Nerven mit jenem Organe in keinem anatomischen Zusammenhange ständen. Wir haben aber oben auch noch auf eine organisierte Verbindung hingedeutet, in der die Gefühle vielleicht mit den Bewegungen stehen müßten, und die dann eine Vereinigung derselben in einem besondern Zentralorgan erforderte. Es ist wahr, dass Gefühle sehr lebhafte motorische Rückwirkungen äußern; wir sehen die Respiration in Unordnung geraten, den Druck der Arterienwandungen auf das But bei heftigen Schmerzen zunehmen, Erbrechen auf widrige Geschmackseindrücke, allgemeine Muskelkrämpfe bei physischen Martern eintreten. Aber die meisten von diesen Reflexbewegungen erfolgen nach schmerzhaften Reizen sensibler Nerven selbst dann, wenn wegen einer Unterbrechung der Leitung im Rückenmark weder die Empfindung des Reizes, noch das Gefühl des Schmerzes wirklich zu Stande kommt. Sie hängen also offenbar nicht davon ab, dass die Störung ein besonderes gefühlserzeugendes Zentralorgan erreicht; auf demselben Wege vielmehr, den auch der Empfindungsreiz geht, trägt sie sich mit Umgehung des Bewußtseins auf die motorischen Nerven über. In den Fällen, welche Beau von Reizung der Nasenschleimhaut und des Zäpfchens erwähnt, fehlte allerdings die Reflexbewegung zugleich mit dem Gefühl, von dem sie auszugehen pflegt, während die Empfindung fortbestand. Allein gerade hier beschränken sich die erwarteten Reflexbewegungen so sehr auf ein gewisses Gebiet motorischer Nerven, von denen wir auch sonst schon einen nahen funktionellen Zusammenhang mit jenen Ästen des Trigeminus kennen, dass wir keinen Grund wüßten, das Niesen oder Würgen von dem Dazwischenwirken eines besondern Zentralorgans des Gefühls abhängig zu machen. Das Ausbleiben beider Erscheinungen kann ebensowohl aus einer Veränderung in der Tätigkeit der sensiblen Nerven erklärt werden, welche zwar noch die Empfindung, aber nicht mehr den ausreichenden Reiz zur Erregung der motorischen Nerven vermittelte. Ich glaube, dass eine ähnliche Annahme allenthalben ausreichen wird, wo es sich um Gefühle handelt, welche eine bestimmte, einem einzelnen Nerven angehörige Empfindung begleiten sollten, und dennoch fehlen, und ebenso scheint jedes unter solchen Umständen vorhandene Gefühl sich aus dem Vorhandensein einer besondern Erregungsweise auch ohne Hinzunahme eines eigenen Zentralorgans ableiten zu lassen. Der einzige Kreis von Erscheinungen, welcher dieser letzten Annahme das Wort reden dürfte, würden die Rückwirkungen der allgemein das Gemüt beherrschenden Stimmungen sein, die zwar zuweilen aus angebbaren Reizen einzelner Nerven entstanden sind, in der Mehrzahl der Fälle aber aus Gedanken entspringen, und jedenfalls, wie sie auch entstanden sein mögen, doch nachdem sie sich einmal entwickelt haben, nicht mehr in näherem Zusammenhange mit den Erregungen eines bestimmten Nerven stehen. Ob nun sie die Vorstellung eines Zentralorgans für Gefühle begünstigen, werden wir später bei der Schilderung der allgemeinen Zustände des Bewußtseins zu erwägen haben.

230. Lagen nun in der allgemeinen Ökonomie des körperlich geistigen Lebens für die Annahme dieses Zentralorgans keine Gründe vor, so scheinen mir deren auch nicht in einigen andern Erscheinungen zu liegen, die man hierfür angeführt hat. Wenn z. B. behauptet wird, dass die Wirkung des Äthers von einem Einflusse desselben nicht auf die peripherischen Nerven, sondern auf die Zentra des Nervensystems abhänge, indem seine abstumpfende Kraft sich in gewisser Reihenfolge in den einzelnen Körperteilen zeige, wenn z. B. darauf hingewiesen wird, dass Schwächung der Sensibilität in den Fußsohlen hier wie bei Tabes dorsualis das erste Symptom sei, und dass diese Schwächung selbst wieder zuerst als Analgie, erst später als Anästhesie auftrete; so mag dies Alles wahr sein, ohne doch die fragliche Hypothese zu begründen. Denn ganz abgesehn von den rätselhaften Bedingungen, von denen dieser lokale Fortschritt der Symptome abhängt, so kann doch offenbar die Analgie ganz wohl als ein geringerer Grad der Lähmung desselben Organs gelten, dessen vollständige Paralyse Anästhesie ist. Am wenigsten haltbar erscheint uns, was Beau selbst über die von ihm beobachteten Tatsachen raisonnirend hinzufügt. "Wenn man sich mit einem Lineale einen Schlag auf einen Leichdorn oder eine Schwiele versetzt, so verspürt man, wenn der Schlag kurz und dabei stark genug ist, Schmerz zu erzeugen, zwei von einander sehr verschiedene Perzeptionen, zuerst die der Berührung mit einem fremden Körper, dann den Schmerz. Die erstere Empfindung verspürt man in dem Augenblicke und nur so lange als der Schlag geschieht, die letztere beginnt erst 1 bis 2 Sekunden später und hält länger an; man verspürt dabei eine Art sich fortpflanzender Schwingungen. Ebenso empfindet man bei einem Messerschnitte erst die Berührung mit der in das Fleisch einschneidenden Klinge und dann nach bemerklicher Zeit den Schmerz." Die Erklärung sucht Beau darin, dass die Berührung mit dem fremden Körper durch Schwingungen direkt zu den Nervenzentren gelange, dass aber von dort die Schwingungen erst nach der verletzten Stelle zurückgehen, um nachmals die Empfindung des Schmerzes zu erzeugen; daher auch einem Schlage auf den Fuß der Schmerz noch später folge, als einem auf die Hand, "weil die reflektierte Nervenströmung vom Gehirn bis zum Fuße einen längeren Weg zurückzulegen hat, als vom Gehirn bis zur Hand." Wie nun Beau die häufigen Schmerzen aus innern Ursachen bei vollkommner Leitungsunfähigkeit eines Nerven mit dieser Theorie vereinigt, weiß ich nicht; die von ihm erwähnten Tatsachen dagegen sind sehr einfach. Schmerz entsteht, sobald Ursache zu ihm da ist, und dauert so lange, als sie währt. Daher entsteht er bei einem Schlag meistens sofort mit der Empfindung der Berührung, dauert aber nach und kann selbst wachsen, weil die Folgen der Quetschung nicht sofort mit dem Aufhören des Schlags verschwinden, sondern sich noch verschlimmern können. Schlägt man auf Leichdornen, Nägel oder selbst auf Knochen, so entwickeln sich die schmerzerzeugenden Veränderungen dieser Teile und ihrer Umgegend allerdings meistens erst später. Berührt man momentan mit dem Fingerknöchel einen heißen Körper, so tritt der Brandschmerz deutlich erst nach der Berührung ein. Schneidet man sich mit einem ganz scharfen Rasiermesser, so empfindet man sehr oft den Schnitt gar nicht, fühlt aber die bald entstehende Spannung, welche die Teile am Grunde der Wunde durch Zurückziehung der kontraktilen Wundränder erfahren, so wie die reizenden Folgen des Luftzutrittes und der Blutstockung später sehr lebhaft. Wer überhaupt in diesen Tatsachen etwas Rätselhaftes sehen wollte, könnte sich ebenso gut darüber wundern, dass man bei erhitzten Lungen heute die Berührung des hinuntergestürzten kalten Getränkes, aber erst morgen die Schmerzen der Brustentzündung fühlt.