Veränderungsmessung mittels
Prä-Posttest-Analyse nach Lander
 

Download und Programmstart:
1. Sicherstellen, dass Java installiert ist
2. Die beiden Dateien aus der ZIP-Datei PPA.zip in einen neuen Ordner kopieren.
3. Start durch Doppelklick auf PPA-Start.bat


Introduktion

Die Prä-Posttest-Analyse (PPA) ist ein Veränderungsmeßverfahren zur Abschätzung und statistischen Beurteilung von Interventionseffekten (Trainings-, Therapie- u.a. Effekte). Sie geht davon aus, daß die intendierte Ausgangswertveränderung mehrfaktoriell bedingt ist und nicht nur durch Intervention zustandekommt. Es kommt also darauf an, den Interventionseffekt von den übrigen Einflußgrößen zu separieren und statistisch zu beurteilen. Spezifisch für den hier konzipierten Ansatz ist die Vorgabe eines Interventionsziels (Zielgröße) auf der jeweiligen Veränderungsdimension (Effektgröße), daß (die) es per Intervention zu erreichen gilt. T(reatment)- und  Z(ielerreichnungs)-Effekte  werden nach diesem Ansatz statistisch getrennt beurteilt. Wer einen signifikanten T-Effekt  ereicht hat, muß noch lange nicht im Ziel liegen u.u. Das Verfahren basiert auf einer 2- bzw. 3-Punkte-Erhebung, letztere immer dann, wenn ein N(achwirkungs)-Effekt über einen festgelegten postinterventiven Zeitraum mitkontrolliert werden soll. Die nicht auf Intervention beruhenden aber faktoriell kontrollierbaren Veränderungseffekte werden hier (zusammenfassend) als R(emissions)-Effekte bezeichnet. Ihre Abschätzung und statistische Beurteilung hat einen Versuchs-Kontrollgruppen-Vergleich zur Voraussetzung. Als Maß für die Veränderung wird hier die Differenz zwischen 2 (Meß-)Punkten auf der Veränderungsdimension genommen. Die statistische Beurteilung der eingetretenen Veränderung nach den einzelnen Effekten (T,R,N,Z) erfolgt hier jedoch mit den Mitteln der Regressionsanalyse. Danach lassen sich den einzelnen Differenzbeträgen (als abhängige Größen) bestimmte Winkelgrößen (Regressionskoeffizienten) als Veränderungsmaße regressionsanalytisch zuordnen, deren Verteilungsgesetz bekannt ist. Das hat u.a. den Vorteil, daß die per Intervention eingetretenen Veränderungen ausgangswertunabhängig nach ihrer Effizienz bemessen werden. Der vorliegende Ansatz liefert außerdem ein Maß für die Effizienz des verwendeten Interventionsverfahrens auf den jeweiligen Veränderungsdimensionen. Das Verfahren ist so konzipiert, daß die PPA, je nach Bedarf, entweder als Gruppen- oder als Einzel-Effekt-Analyse durchgeführt werden kann. In letzterem Fall werden die eingetretenen T-Z-Effekte in jedem Einzelfall auf Signifikanz geprüft.